Japan ist das Land der Kirschblüten und schillernden Herbstfarben. Aber auch die Farbe Weiß steht Japan hervorragend zu Gesicht. Reisen Sie mit uns nach Hokkaido und erleben Sie eine Portion unvergleichlichen Winterspaß in der nördlichsten Präfektur des Landes.
Japan besteht aus vier Hauptinseln und noch einmal 6.852 kleineren Inseln. Die Nordinsel Hokkaido ist das Wintersportmekka des Landes und das Skigebiet Niseko zieht jedes Jahr Tausende von Wintersportlern an. Aber da ist noch mehr. Wie wäre es mit funkelnden Winterfestivals, schwimmenden Eisschollen und dampfenden heißen Quellen?
Sapporo ist die Hauptstadt von Hokkaido und vor allem bekannt für das Sapporo-Bier, das man in fast jedem japanischen Restaurant bekommt. Im Winter fallen hier durchschnittlich 600 cm Schnee und im Februar findet alljährlich das Schneefestival von Sapporo statt, eines der beliebtesten Winterevents in Japan. Eine Woche lang können Sie hier ganze Paläste, Pyramiden und Pagoden aus Schnee und Eis bewundern.
Nur vierzig Zugminuten von Sapporo entfernt liegt Otaru, eine Stadt, in der jedes Jahr das Otaru Snow Path Light Festival abgehalten wird. Zehn Tage lang schmücken unzählige Lichter und Schneeskulpturen die Straßen. Das Festival findet in der Regel zeitgleich mit dem Schneefestival von Sapporo statt und somit lassen sich diese beiden Veranstaltungen gut kombinieren.
Nichts ist so japanisch wie die Onsen, wohltuende heiße Quellen, in denen es sich die Japaner regelmäßig gutgehen lassen. Und das vor allem im kalten Winter. Noboribetsu Onsen ist das größte Thermalbad in Hokkaido. Die meisten der vielen Quellwassertypen entspringen im spektakulären Jigokudani-Tal, auch bekannt als das Tal der Hölle, direkt oberhalb der Stadt. Es gibt elf verschiedene Quellen und in der ganzen Stadt finden sich Badehäuser, von denen einige sogar rund um die Uhr geöffnet haben.
Im Osten von Hokkaido liegt die Halbinsel Shiretoko mit dem wilden Shiretoko-Nationalpark. Die Straßen verlaufen nur über das erste Dreiviertel der Halbinsel und der nördlichste Punkt ist nur nach einer mehrtägigen Wanderung oder mit dem Boot erreichbar. Im Winter wird es hier so kalt, dass sogar das Ochotskische Meer, an dem Shiretoko liegt, gefriert und spektakuläre Eismassen bildet. Ein Spaziergang über den endlosen weißen Ozean und die schwimmenden Eisblöcke ist dann eine spektakuläre Pflichtübung.
Der Berg Hakodate (Hakodateyama auf Japanisch) ist ein Berg, der 334 m über der Stadt Hakodate thront. Wenn einem die Kälte bis jetzt noch nicht den Atem geraubt hat, dann tut es der Ausblick von diesem Berg aus. Der Hakodate ist bekannt für seinen „Million Dollar View“-Aussichtspunkt , der am Abend besonders faszinierend ist. Im Winter wird der Himmel von Tausenden von Lichtern erhellt und die Spiegelung des weißen Schnees erzeugt ein atemberaubendes Schauspiel. Auch die Stadt selbst ist einen Besuch wert. Besonders die verschneiten Straßen mit den roten Steinhäusern am Wasser sind ein Gemälde.
