Den Horizont erweitern, neue Kulturen und Kunstwerke entdecken … von den bunten Graffiti-Wänden in Austin bis zu den Kreativparks in Taipeh, die Kunst lässt grüßen! Unsere lokalen Guides verraten die schönsten Orte.
New Works of Art ist der zweite in einer Reihe von vier „Auf zu neuen Ufern“-Beiträgen, einer Kooperation zwischen Heineken und KLM. Sechs Wochen lang haben wir Länder durch- und Ozeane überquert, um neue Leute kennenzulernen und neue Erlebnisse an 12 KLM-Destinationen zu entdecken und für Sie einzufangen. Von Mumbai bis Vancouver und von Maskat bis Santiago bietet jeder Beitrag drei Reiseziele mit jeweils drei Hotspots. Und alles durch die Augen eines Einheimischen betrachtet. Ihnen gefällt's? Es folgen noch zwei weitere Beträge in dieser Reihe!
Ich bin Tracy aus Taipeh. Ich arbeite beim ACME Breakfast CLUB und wir promoten das Konzept Mode & Kulinarik. Ich liebe den Strand und genieße es, neue Herausforderungen anzugehen.
Huashan 1914 Creative Park & Songshan Cultural and Creative Park
Von Luxusmarken-Ausstellungen bis hin zu Straßenkünstlern, die ihre Werke präsentieren … in den Kreativparks von Taipeh findet alles statt, was gerade angesagt ist. Der Kreativpark Huashan 1914 ist nicht nur ein Park, sondern auch ein Ort der Begegnung für die Bewohner der Stadt. Alte Industriegebäude haben einen neuen Zweck erhalten und beherbergen heute Galerien und Museen. Ein weiterer großer Park ist der Songshan Cultural and Creative Park, der früher eine Tabakfabrik war. Songshan ist heute das kreative Zentrum der Stadt.
Beide Kreativparks liegen im Zentrum Taipehs und gelten als Kulturerbe. Die alten Gebäude sind noch da, doch die Innenräume haben einen neuen Zweck erhalten und werden vor allem für Wechselausstellungen genutzt. Was mich an diesen Orten fasziniert, ist, dass man sie einer so coolen Transformation unterzogen hat. Die alte Architektur in Kombination mit neuen Details und spannenden Kunstausstellungen machen diese Orte einen Besuch mehr als wert.
Das Fish Art Center ist im Vergleich zu den anderen Galerien in Taipeh eher klein, aber ich komme oft hierher, um die neuen Kunstausstellungen zu sehen. Wir besuchten die „Color – Light Unification“-Ausstellung und die „Hair Performance Art“-Ausstellung von Huang Ming Chun, einem lokalen Künstler mit einem wirklich schönen Stil. Besonders die Color-Light-Ausstellung hat mich sehr interessiert.
Treasure Hill ist ein ganz besonderer Ort. Neben der Geschichte, die diesen Ort einzigartig macht, hat er sich zu einer eigenständigen Kulturstätte entwickelt. Die alte Wohnsiedlung für Kriegsveteranen hat sich in ein Künstlerdorf verwandelt und ist ein echter Geheimtipp – und ein bei den Einheimischen beliebtes Ausflugsziel. Treasure Hill liegt auf einem Hügel zwischen dem Rand des Stadtteils Gongguan und der Fuhe-Brücke und ist das wohl beste real existierende Beispiel für einen städtischen Spielplatz. Ortsansässige und internationale Künstler leben an einem Ort, wo sie auch arbeiten und ihre Werke ausstellen. Es ist, als liefe man in einer großen Open-Air-Kunstausstellung umher.
Hallo, mein Name ist Marshall Tidrick und ich bin gebürtiger Austiner. Ich arbeite als freiberuflicher Fotograf und liebe analoge Aufnahmen auf Fotofilm. Meine Motive sind Menschen, die ich porträtiere. Ich versuche immer, einen Teil dessen einzufangen, was sie ausmacht. Ansonsten mag ich Bier, Tacos, Sushi, Reisen, Musik und ich lerne gerne neue Leute kennen. Interessiert? Folgen Sie mir auf Instagram: @marshalltidrickphoto.
Wann immer Sie in Austin sind, sollten Sie Ihrem Tag einen typischen Austiner Start verpassen: Essen Sie einen Frühstücks-Taco! Es ist fast unmöglich, bei einem Streifzug durch die Stadt niemandem zu begegnen, der für die Tacos missioniert. Mein Lieblingsort für einen Taco ist Vera Cruz Tacos, einer der berühmtesten Taco-Spots in Austin, der am Straßenrand von einem umgebauten Schulbus aus betrieben wird.
Ich kam früher öfter hierher, als ich noch auf der High School war. Dies ist einer dieser Perlen in Austin, die wirklich zeigen, worum es in der Stadt geht. Hier findet sich eine der größten Graffiti-Wände der Stadt, voller Leben, Charakter und Charme. Man muss sich schon dorthin bequemen, herumklettern und die vielen verschiedenen Ebenen der Kunstwerke betrachten, um das Ganze verstehen und wertschätzen zu können. Und: von hier aus ist der Blick auf die City phänomenal. Ich finde, dies ist einer der besten Aussichtspunkte von ganz Austin.
Teresita Fernández, Stacked Waters, 2009, gegossenes Acryl, 240 Zoll x 795 Zoll x 561 Zoll, Blanton Museum of Art, The University of Texas at Austin. Auftragswerk des Blanton Museum of Art dank der großzügigen Unterstützung von Jeanne und Michael Klein, 2008. Ⓒ Mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin und der Lehmann Maupin Gallery, New York.
Thomas Glassford, Siphonophora, 2016, Betonstahl, Polyurethanschaum, Grundanstrich Zement und Farbe, 501 Zoll x 192 Zoll x 130 Zoll, Blanton Museum of Art, The University of Texas at Austin. Ankauf dank der großzügigen Unterstützung der Moody Foundation, 2017.
Das Blanton ist ein Museum, das ich während meiner Jahre in Austin viele Male besucht habe, und ich würde es jedem kunstbegeisterten Besucher unserer Stadt empfehlen. Es ist vollgepackt mit großartigen und häufig wechselnden Kunstwerken, darunter ein atemberaubendes Werk an den Wänden der Lobby, das an Wasser erinnern soll. Draußen steht ein kapellenartiges Gebäude, das von Ellsworth Kelly als Raum der Besinnung für den Campus der University of Texas entworfen wurde.
Ellsworth Kelly, Austin, 2015, künstlerisch gestaltetes Gebäude mit bunten Glasfenstern, Marmorplatten und Redwood-Totem, 60 Fuß x 73 Fuß x 26 Fuß 4 Zoll, Blanton Museum of Art, The University of Texas at Austin. Geschenk des Künstlers, mit großzügiger Unterstützung von Jeanne und Michael Klein, Judy und Charles Tate, der Scurlock Foundation, Suzanne Deal Booth und David G. Booth, dem Longhorn Network und anderen Spenderinnen und Spendern. © Ellsworth Kelly Foundation.
Kaffee und Bier serviert im gleichen Lokal, auch das ist typisch Austin. Die Stadt bietet dafür zahlreiche Möglichkeiten, aber der Cosmic Coffee + Beer Garden ist definitiv einer meiner Favoriten. Das Cosmic bietet Kaffeespezialitäten, lokal gebrautes Bier, handwerkliche Cocktails, einen Imbisswagen und Livemusik in einer permakulturell inspirierten Gartenkulisse. Das Lokal hat einen eigenen Garten, in dem Kräuter, Gemüse und Wildblumen angebaut werden, die später in die Cocktails und das Essen im Imbisswagen wandern.
Unbedingt auf dem Programm stehen sollte das Mexic-Arte Museum, das 1984 in Austin gegründet wurde. Das Museum widmet sich dem Sammeln, Aufbewahren und Ausstellen traditioneller und zeitgenössischer mexikanischer und lateinamerikanischer Kunst und Kultur. Man will den Dialog und das Verständnis für diese Kulturen bei den Museumsbesuchern fördern und entwickeln. Viele der zeitgenössischen Exponate beschäftigen sich mit den aktuellen Themen an der texanisch-mexikanischen Grenze und der berüchtigten Mauer.
Mein Name ist Sebastián Montaño, ich bin 30 Jahre alt und lebe in Medellín in Kolumbien. Ich bin Modedesigner und arbeite als Modestylist und -berater für Modemagazine, Musikvideoproduktionen und Künstler.
Seit zwei Jahren habe ich meine eigene Vintage-Bekleidungsmarke und lasse mich von meinen Reisen inspirieren. Meine Inspirationen hole ich mir von neuen Orten, die ich besuche, und indem ich die dortige Kunst in all ihren Erscheinungsformen in mir aufsauge; die Mode, die Geschichte und die Kultur, die für jedes Dorf, jede Stadt und jeden Kontinent einzigartig ist.
Chota 13 ist ein einflussreicher sozialer Anführer in der Gegend. Mit Hilfe von Straßenkunst drückt er das Gefühl dieses Viertels aus, dessen Geschichte gezeigt hat, dass sich Konflikte auch ohne Waffen bewältigen lassen. Eine ausgezeichnete Möglichkeit, das ganze Gebiet und seine Aufteilung zu sehen, ist eine Graffiti-Tour mit dem Metrocable, der Seilbahn.
Dies ist einer der Orte, die ich Besuchern der Stadt gern empfehle. Hier kann man gut sehen, wie wichtig Kunstpädagogik ist und wie man einen Ort mit einer bewegten Geschichte in einen sicheren Ort mit fröhlichen Farbspielen auf den Wänden verwandeln kann.
Die Plaza Botero ist einer der bekanntesten Orte der Paisa-Kultur. Auf diesem Platz stehen 23 große Skulpturen des berühmten Malers und Bildhauers Fernando Botero.
Der Platz erzählt die Geschichte einer Stadt, die wieder auflebt und eine innovative, kraftvolle Form annimmt. Die Plaza Botero liegt im Stadtzentrum und ist daher ein idealer Ort für verschiedene Aktivitäten, zum Beispiel Handwerksmessen, Konzerte und Festivals.
Dies ist mein Lieblingsmuseum in der Stadt. Der Grund ist die futuristische und innovative Architektur. Hier werden viele Aktivitäten organisiert, darunter die monatliche Museumsnacht mit freiem Zugang zu allen Museumsräumen, dem Kino, dem Tonraum und den temporären Ausstellungsräumen. Auch die Lage ist toll; der Ausgang führt zum Parque Ciudad del Río, einem der wichtigsten Treffpunkte der Stadt. Ich finde diesen Ort wirklich schön, lehrreich und inspirierend!
Wer eine künstlerisch geprägte Übernachtungsmöglichkeit sucht, ist im Art Hotel genau richtig. Das kosmopolitische, klassische und elegante Ambiente lädt zum Hineingehen ein – auch, wenn man nicht hier wohnt. Das Hotel ist ein Beispiel für Innovation, für subtile und anspruchsvolle Architektur.
Im Herzen des Vergnügungsviertels Zona Rosa ist das Selina der Ort, an dem sich Besucher und Einheimische treffen. Das Hostel verfügt über einen Desk Sharing-Arbeitsplatz, ein Gourmet-Restaurant, einen Tattoo-Shop und eine Galerie für urbane Kunst. Es ist auch ein beliebter Treffpunkt für Graffitikünstler der neuen Generation, unabhängige Musiker, Designer, Stylisten und alle, die Farbe, Geschmack und neue Erfahrungen lieben.
