Die Reise des
Che Guevara

Bevor Guevara zu seiner langen Reise aufbricht, träumt er in den hübschen Parks von Buenos Aires oft von der großen Reise, die er gerne machen würde. Dieser Traum wurde schließlich wahr.
Dictator Juan Manuel de Rosas (1793-1877) built some of the largest and most lush parks in the city for the Buenos Aires elite. You will find these in the neighbourhood of Palermo. Mingle with the locals on weekends to enjoy the ponds, colourful rose gardens, Japanese garden and the Buenos Aires Zoo. You can also rent a boat, play a game of football with the future Messi or take an aerobics class. A day in the park in Palermo is all about having a good time.
Um das brausende argentinische Leben in Buenos Aires hautnah zu spüren, sollten Sie die Plaza Serrano aufsuchen. Dieser Platz liegt mitten im Künstlerviertel Palermo Viejo und ist gespickt mit bunten Bars, Straßenkünstlern und Restaurants, in denen es die leckersten und saftigsten Steaks gibt. Hier kann man das schöne Leben der Argentinier im wahrsten Sinne des Wortes kosten.
Nach zwei Wochen erreichen die Freunde Chile. Sie versuchen, auf die Osterinseln zu kommen, doch das misslingt. Eine der Alternativen ist die kleine Stadt Valparaíso.
Für viele Peru-Reisende ist ein Besuch der verlorenen Inka-Stadt das absolute Sahnehäubchen ihres Aufenthaltes. Viel der Inka-Zivilisation ist hier erhalten geblieben. Machu Picchu lässt sich auf zwei Arten erreichen: mit dem Zug und zu Fuß. Wenn Sie per pedes losziehen wollen, erwartet Sie eine wunderschöne Wanderroute, die an schneebedeckten Gipfeln, an Wasserfällen und an kleinen Tempeln vorbeiführt. Nach zwei Tagen erreichen Sie das Sonnentor, wo sich ein atemberaubender Blick auf Machu Picchu präsentiert.
Am 2. Juli kommen Guevara und Granado in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá an. Hier besuchen sie ein Fußballspiel zwischen den Millonarios und Real Madrid und bleiben ein paar Tage, um sich ein wenig zu erholen.
Mitte Juli entdecken die beiden Freunde die herrliche Landschaft Venezuelas. Sie reisen viel durch die Anden und kommen dann durch die Universitätsstadt Mérida.
Die Stadt Mérida ist in wunderschöne Natur eingebettet. Die Region ist sehr beliebt bei Kletterern, Backpackern und Naturliebhabern. Man kann von Mérida aus Wanderungen durch üppige Regenwälder, verschneite Berge und Nationalparks unternehmen. Wenn Sie nicht unbedingt der Wandertyp sind, steigen Sie in die längste und höchste Seilbahn der Welt, die Teleférico. Oben erwartet Sie eine grandiose Aussicht und ein fantastischer Blick auf die unberührte Natur.
Nach seiner Reise will Guevara etwas für die südamerikanische Bevölkerung tun. Seinen ersten großen Schritt tut er am 1. Januar 1959 und übernimmt zusammen mit Fidel Castro in Havanna die Macht von Diktator Batista.
Trotz der aktuellen Diktatur in Kuba finden die Bewohner Havannas, es sei das Wichtigste, das Leben zu genießen. Der Künstler Salvador Gonzáles ist ein starker Befürworter dieser Einstellung. 1990 startete er in der Straße Callejón de Hamel ein Projekt, bei dem er die afrikanischen Einflüsse auf die kubanische Kultur darstellen wollte. Und das ist ihm gelungen. Bunte Wandmalereien, Kunstwerke und ein wöchentliches Straßenfest mit kubanischer Rumba-Musik und Poesie verwöhnen dann Augen und Ohren.
Che Guevara verlässt im Jahr 1965 Havanna, um im Dienste der Revolution zu kämpfen. Er beschloss, seinen Kampf in Bolivien fortzusetzen, wo die bolivianische Armee ihn am 8. Oktober 1967 verhaftete und später erschoss.
Die Meinungen über Che Guevara sind geteilt. Viele betrachten ihn als Freiheitskämpfer, andere meinen, man müsse ihn als Guerillaführer bezeichnen. Der Tag, an dem Guevara starb, ist für viele Einwohner Kubas ein Tag der Trauer, denn er hatte großen Einfluss auf das Leben vieler Kubaner. Sein Gesicht und der Text Hasta la victoria siempre (Immer bis zum Sieg) sieht man oft im Straßenbild. Guevaras Abenteuer ist zu Ende, aber seine Geschichte ist noch quicklebendig.