
Um Vancouver Island zu beschreiben, braucht man große Worte – und selbst die reichen nicht aus. Ist es fantastisch? Sicherlich. Atemberaubend? Auch. Eigentlich ist hier alles spektakulär. Von den rauschenden Wasserfällen bis zu den schroffen Felsen und von den nebligen Regenwäldern bis zu den riesigen Tannen. Wir präsentieren einige Highlights.



Little Qualicum Falls Provincial Park
Grandiose Wasserfälle
Machen Sie sich bei einem Besuch im Little Qualicum Falls Provincial Park gefasst auf ein Spektakel, denn dieser Park ist eine einzige Aneinanderreihung von Wasserfällen, Klippen, Wanderwegen und Wasserstellen. Ein 6 km langes Wegenetz durchzieht den Wald und gibt an verschiedenen Stellen den Blick frei auf sowohl höher als auch niedriger gelegene Wasserfälle. Weiter flussabwärts kann man im tieferen und ruhigeren Wasser schwimmen.


Cathedral Grove
Majestätische Douglastannen
Der MacMillan Provincial Park mag zwar nicht sonderlich groß sein, seine Bäume aber sind es. Hier wächst nämlich eine Gruppe riesiger Douglastannen an einem Ort, der auch bekannt ist als Cathedral Grove. Die ältesten Bäume sind etwa 800 Jahre alt, 75 m hoch und haben einen Umfang von nicht weniger als 9 m. Durch das feuchte Klima sind viele Bäume mit Moos bedeckt und es wachsen überall Farne, die diesem Wald seinen einzigartigen Charakter verleihen.
Sandcut Falls
Versteckte Strände
Am Sandcut Beach fließt der Fluss Jordan als Wasserfall ins Meer. Er stürzt von einem Felsplateau direkt auf den Strand. Der Sandcut Beach ist Teil des Jordan-River-Regionalparks und liegt unweit von Victoria, der Hauptstadt von British Columbia. Ein kurzer Spaziergang durch den Wald führt Sie zu diesem versteckten Juwel.




Tofino
Surferparadies
Das Surferdorf Tofino musste bis 1959 auf eine Teerstraße warten, die es mit der Außenwelt verband. Mittlerweile führt ein Highway (H4) zu diesem beliebten Surferparadies, das auch das Tor zum Pacific-Rim-Nationalpark ist.

Und dennoch bleibt es ein entlegener Ort, denn Sie befinden sich hier am Rande des nordamerikanischen Kontinents. Dieses kleine Dorf kann als die Surferhauptstadt Kanadas bezeichnet werden und das kalte Wasser lockt jedes Jahr Tausende von Surfern an.

Pacific-Rim-Nationalpark
Britisch-Kolumbien in Kürze
Endlos heranrollende Wellen, Felsplateaus mit Gezeitenbecken und eine grüne Regenwald-Kathedrale: der Pacific-Rim-Nationalpark ist die womöglich beste Zusammenfassung dessen, was British Columbia zu bieten hat. Und das alles auf nur 510 km2.



Der Park ist in drei Teile gegliedert: Long Beach Unit, Broken Group Islands und West Coast Trail. Long Beach Unit erstreckt sich zwischen den Fischerdörfern Ucluelet und Tofino. Hier kann man fantastische Spaziergänge machen. Die Broken Group Islands sind eine Inselgruppe mit über hundert Inselchen – ein herrliches Gebiet für Kajakfahrten. Im Süden des Parks befindet sich der West Coast Trail, ein nicht weniger als 75 km langer Wanderweg, der sich in fünf bis sieben Tagen zurücklegen lässt.


Es ist also nahezu sicher, dass Sie mindestens einen zu Gesicht bekommen. Auch Seelöwen, Wale und Otter lassen sich hier in großen Zahlen beobachten.
Telegraph Cove
Mit dem Kajak zwischen den Orcas
Telegraph Cove mit den bunten Häuschen ist höchst fotogen und der Startpunkt für Kajakfahrer und Walbeobachter. In der Johnstone Strait, der schmalen Meerenge zwischen dem Festland und Vancouver Island, tummeln sich jeden Sommer unzählige Orcas.
