Weil die Cinque Terre auf vielen Wunschlisten steht, hat man die Dörfer im Sommer nicht unbedingt für sich allein. Dennoch fällt es mir auf, dass das lokale Leben trotz des allgegenwärtigen Tourismus sehr gut spürbar ist. Am Abend, wenn die meisten Reisebusse wieder weg sind, spielt die Dorfjugend auf dem Platz neben der Kirche Fußball, philosophieren die Männer im Schatten der Bäume über das Leben und schlendern die Frauen schwatzend durch die steilen Gassen. Es scheint, als wäre hier die Zeit stehen geblieben und als lebten die Menschen ganz unbeirrt wie vor 60 Jahren. Übernachtet man in der Cinque Terre, bekommt man einen guten Einblick in den Alltag dieser kleinen Fischerdörfer.