Die Highlights von Tokio
Die Olympischen Spiele in Tokio finden dieses Jahr zwar nicht mehr statt, aber um diese Stadt ganz oben auf Ihre Wunschliste zu setzen gibt es noch Gründe genug. Sammeln Sie schon mal Inspirationen für 2021.
Die Olympischen Spiele in Tokio finden dieses Jahr zwar nicht mehr statt, aber um diese Stadt ganz oben auf Ihre Wunschliste zu setzen gibt es noch Gründe genug. Sammeln Sie schon mal Inspirationen für 2021.
Straßen mit so vielen Leuchtreklamen, dass man meint, man würde durch ein Videospiel spazieren, friedliche japanische Gärten und historische Tempel neben eigentümlichen Dingen wie Eulenkneipen und Roboterrestaurants – in Tokio kann man sich leicht zwei Wochen lang amüsieren. Die Stadt hat mehr als 1.000 Stadtviertel und jedes hat seinen ganz eigenen Charakter. Wir haben einige Highlights für Sie ausgewählt.
Ein 400 m langes Fest für die Sinne mit exzentrischer Mode, kuriosen Restaurants und ausgefallenen Läden: die Takeshita-dori (dori ist das japanische Wort für Straße) ist ein Phänomen für sich. Die Straße liegt im Harajuku-Viertel, dem Epizentrum der japanischen Jugendkultur. Von Läden mit total schrägen Socken bis hin zu Fotokabinen mit Unmengen von Beauty-Filtern, die Takeshita-dori hat wahnsinnig viel zu bieten!
Sie kennen es bestimmt, das japanische weiße Kätzchen mit dem winkenden Pfötchen. Es heißt Maneki-Neko, was wörtlich übersetzt „Winkekatze“ bedeutet. Diese Katze ist das Symbol für Reichtum und Wohlstand und gehört zum Gotoku-ji-Tempel im Bezirk Setagaya. Es gibt mehrere Geschichten darüber, was es mit Maneki-Neko auf sich hat. Die bekannteste ist die vom reichen Gutsherrn, der während eines Gewitters am Tempel vorbeikam und von einer Katze hereingewunken wurde. Just als er der Katze in den Tempel gefolgt war, schlug der Blitz ein, und zwar genau dort, wo er gestanden hatte! Die Katze hatte ihm also Glück gebracht. In der Hoffnung, dass ihre Wünsche in Erfüllung gehen, hinterlassen die Tempelbesucher hier massenweise eine Maneki-Neko. So wächst die Zahl der Katzen täglich.
Die Glückskatzen finden sich überall in Japan. Oft stehen sie am Eingang von Geschäften, um mehr Kunden anzulocken. Je höher die Katze ihr Pfötchen hebt, desto mehr Glück bringt sie, so die Legende.
Eine Schlucht mitten in der Stadt? Im Todoroki-Ravine-Park mag man kaum glauben, dass man wirklich noch in Tokio ist. Die Schlucht verläuft entlang des Yazawa-Flusses und ist über eine Steintreppe erreichbar. Aufgrund der niedrigen Lage und des vor Sonnenlicht schützenden Blätterdaches ist dies ein perfekter Ort, um sich an heißen Tagen abzukühlen. Im Park gibt es außerdem etwa 2,5 km an Spazierwegen, ein paar kleine Heiligtümer und ein Teehaus.
Wer bereits einen leicht hysterischen Eindruck von Tokio hatte, wird im Viertel Akihabara mit Sicherheit bestätigt. Arcade-Spiele, Maid Cafés, Mangas und abgefahrene Spielhallen, Akihabara ist das Epizentrum von Gadgets, Elektronik und Anime. In Yodobashi, dem größten Elektronikgeschäft der Welt, können Sie Kameras, Computer und futuristische Gadgets, von deren Existenz Sie noch nie gehört haben, auf sage und schreibe neun Etagen bestaunen. Oder wie wäre es mit Tsukumo Robot Kingdom, einem Laden, der alles verkauft, was mit Robotern zu tun hat. Wer es denn braucht …